Master of Desaster – was passiert denn hier?
Im Mastering erfolgt der klangliche Feinschliff und die Anpassung von Lautheit und Format auf das jeweilige Zielmedium bzw. das gewünschte Streamingportal. Jetzt ist das Album der Star, nicht mehr der einzelne Song.
Verwendet wird eine Toolkette aus Equalizern, Kompressoren, Band- und Röhrensimulation, Limitern, einigen Analysetools und im Einzelfall ein paar andere kompliziertere Spezialitäten. Vieles davon ist digital, einiges analog. Der Rest ist Können und Erfahrung. BOMP hat alles, was gebraucht wird.
Steht der Albumsound, werden Reihenfolge, Fades und Pausen bestimmt – ein oft unterschätzter Erfolgsfaktor für die gute Durchhörbarkeit einer Produktion. Als letzter Schritt werden die Codes und Titel eingearbeitet und das fertige Werk als Master CD (heute eher selten) bzw. als DDP-Master (Disc Description Protocol, heute üblich) ausgespielt.
Vor der Übergabe an das Presswerk oder das Streamingportal erhaltet Ihr eine Version zur Abnahme, die bis auf das letzte Bit genau dem späteren Produkt entspricht: Überraschungen ausgeschlossen.